Schwedisches Design: Wenn ein Rucksack auf Reisen geht

Eine Touristin geht durch Schweden.
Der Rucksack „Hege“ der schwedischen Kultmarke Sandqvist können sich Touristen für eine Woche ausleihen (Foto: Johan Wennerström).

Last Updated on 25. November 2023 by Inka

Das ist wirklich mal eine witzige Idee, die sich das Swedish Design Museum hat einfallen lassen: einen Rucksack, den sich Touristen für eine Woche ausleihen können. Er ist nicht leer, sondern üppig befüllt mit allerlei nützlichen Dingen, die man in seinem Schwedenurlaub gut gebrauchen kann. Egal, ob es ein Städtetrip in Stockholm wird oder ein Outdoor-Abenteuer in Lappland.

Besonders ist, dass es sich bei diesen Utensilien um ausgesuchte schwedische Designobjekte handelt. Denn die möchte das Swedish Design Museum Touristen zugänglich machen. Es sagt:

Schwedisches Design ist demokratisch und funktional – entwickelt für alle, um immer wieder benutzt zu werden. Es bricht mit Normen und fordert vorgefertigte Meinungen heraus. Außerdem behält es immer die aktuelle Realität, die Gesellschaft und ihre Werte im Auge. Um es aber kennenzulernen, muss man es benutzen. Einfach nur Anschauen, das reicht nicht. Man soll es fühlen, riechen, anfassen und vor allem im echten Leben einsetzen.

Von Malmö bis Göteborg, von Stockholm bis Umeå

Der Rucksack ist mit vier verschiedenen Sets gefüllt, abhängig davon, in welcher Stadt man sich den Rucksack ausleiht. Im Mittelpunkt steht jeweils der Rucksack „Hege“ der schwedischen Kultmarke Sandqvist. Aus strapazierfähigem Canvas und hochwertigem Leder gefertigt, außen zeitlos, innen geräumig. Ein Begleiter für alle Gelegenheiten.

Der Rucksack für den Westen

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Der Rucksack enthält (im Uhrzeigersinn): 1) Memoryspiel „Skogen“ von Daniel Thorell, 2) Kaffeebecher „Dancing Dune“ von Anna Elzer Oscarson, 3) Decke von Ekelund, 4) Beanie-Mütze „Anchor“ von Emma & Malena, 5) Schuhe von Icebug, 6) Stifte von Ballograf, 7) Powerbank von Krusell, und 8) Kopfhörer von Jays.

Swedish Design Museum macht Virtuelles real

Witzig finde ich, dass sich bei dieser Aktion die Realitäten verschieben. Das Swedish Design Museum ist nämlich kein normales Museum. Es gibt ebenso wenig eine Straßenadresse wie Vitrinen mit Exponaten zum Anschauen. Es existiert rein virtuell, was es für alle Menschen weltweit zugänglich macht. Trotzdem sind die Ausstellungen durchaus real. Die letzte hat schwedisches Design im privaten Umfeld erlebbar gemacht. Ganz einfach, in dem es zu den offenen Besichtigungen eingeladen hat, wenn Häuser verkauft werden.

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Den Schwedischen Design-Rucksack gibt es in vier Varianten, deren Inhalt jeweils auf den Norden, Süden, Osten und Westen des Landes angepasst ist. Er lässt sich im Internet unter http://swedishdesignmuseum.com/ kostenlos für je eine Woche reservieren und muss dann in Malmö, Göteborg, Stockholm oder Umeå abgeholt werden. Das Museum freut sich, wenn er im gleichen Zustand wie beim Ausleihen zurückgegeben wird.

 

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