Last Updated on 2. August 2023 by Inka
Himmel, wie die Zeit vergeht – fast vier Wochen ist mein letzter Beitrag her. In dieser Zeit war bei uns mächtig was los. Anfangs fehlte einfach die Zeit zum Bloggen, weil das Arbeitspensum das übliche vor-urlaubliche Ausmaß angenommen hatte. Doch dann sind auch wir irgendwann in den wohlverdienten Urlaub gestartet. Zwei Wochen davon haben wir viel in Haus und Garten gewerkelt, eine Woche lang kam unsere Familie zu Besuch. Zusammen haben wir viel unternommen. Die schönsten Ausflugsziele möchte ich Euch nach und nach vorstellen.
Auf der Liste, was man in seinem Schwedenurlaub unbedingt gesehen haben sollte, stehen immer irgendwo auch Elche. Bei schätzungsweise rund 350.000 Tieren, die hierzulande in freier Wildbahn leben, ist es auch nicht völlig unwahrscheinlich, einem zu begegnen. Ein bisschen Glück gehört jedoch trotzdem dazu. Uns läuft so im Schnitt alle paar Monate mal einer über den Weg. Wer auf Nummer sicher gehen und seinem Glück ein bisschen auf die Sprünge helfen möchte, kann daher einfach einen der zahlreichen Elchparks besuchen.
Zahme Riesen füttern
Auch unserer Familie möchten wir ermöglichen, Elche zu sehen. Im Schwedenurlaub vor einigen Jahren hatten wir Grönåsen besucht. War schön, aber diesmal wollen wir ins anderthalb Stunden entfernte Hamneda. Dort befindet sich nämlich der Elinge Älgpark. Seine Betreiber werben damit, dass alle Elche handzahm sind und sich von den Besuchern füttern lassen. Das klingt nach einem großen Abenteuer für unseren Zweieinhalbjährigen. Er freut sich darauf. „Und wenn keine Elche da sind, fahren wir wieder heim“, verkündet er fröhlich im Auto.
Seine Sorge ist völlig unbegründet. Acht ausgewachsene Elche und einige Jungtiere leben in Elinge Älgpark. Alle Besucher bekommen am Eingang ein kleines Bündel mit Birkenzweigen überreicht, mit dem sie die Tiere füttern dürfen. Die Elche scheinen die Zweige wirklich zu mögen. Sie kommen an den Zaun heran und holen sie sich. Das freut mich; Ich erinnere mich noch an Streichelzoos, in denen die Tiere das 50-Pfenning-Futter aus dem Automaten nicht mehr sehen konnten und sprichwörtlich reißaus nahmen.
Unser Zweieinhalbjähriger ist restlos begeistert. Ihn fasziniert, dass der kleine Elvis mit der Größe eines Esels genauso ein Kleinkind ist wie er selbst. Apropos Kleinkind: Das Gelände ist barrierefrei und gut mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar. Größenmäßig ist es überschaubar; nach zwanzig Minuten gemütlichen Schlenderns hat man alle Wege beschritten. Aber man verweilt; und so ist Elinge Älgpark ein schönes Ausflugsziel für eine bis anderthalb Stunden Verweildauer.
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